Ein Herbsttag in der Eifel

Das Wetter war gut und die Sehnsucht nach ein bisschen Ruhe groß. Also beschlossen wir einen kleinen Ausflug in die Eifel zu machen. Wir waren jetzt schon länger nicht mehr da und uns fehlte die Ruhe, die Natur und die herrliche Landschaft. Ziel für unseren Sonntagsausflug war das kleine Örtchen Nohn bzw. der Wasserfall Dreimühlen.

Burgruine Neublankenheim
Bevor wir jedoch zum Wasserfall fuhren, hatte Olli noch eine kleine Überraschung für mich. Er weiß wie gerne ich Burgen und Burgruinen mag. Aus dem Grund machten wir einen kleinen Abstecher nach Üxheim zur Burg Neublankenheim, der Ruine einer Höhenburg in der Eifel. Diese steht auf einer Erhebung ca. 335 m über dem Meeresspiegel. Die noch heute vorhandenen Reste der Burganlage bilden flächenmäßig ein Rechteck mit den Seitenlängen 40 x 20 Meter. Den wohl auffälligsten Bestandteil der Ruine bildet der ca 24 Meter hohe Bergfried in der südwestlichen Ecke der Burganlage. Der Durchmesser des Turms beträgt ungefähr 5,5 Meter und besitzt einen eher ungewöhnlichen Grundriss, da die Seite zur Burginnenseite einer Gerade ähnelt und nicht mehr der Form eines Halbkreises. Die sich anschließende Burgmauer im Süden besitzt eine Stärke von drei Metern und ist somit die mächtigste der Burg. Auffällig ist auch die große Bogenöffnung in der Südwand.

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Ein Wiederaufbau der Burg war und ist nicht geplant, daher wurde in der Zeit von 2004 – 2006 das vorhandene Mauerwerk gesichert, damit dieses nicht verfällt. Die Burgruine ist weder bewohnt noch bewirtschaftet und ist somit für Besucher jederzeit frei zugänglich. Unterhalb der Burg befindet sich ein kleiner Parkplatz, von dem man einfach über ein Fußweg hinauf zur Ruine gelangt, die als Kulturdenkmal ausgewiesen ist und somit unter Denkmalschutz steht.

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Wasserfall Dreimühlen
Nicht weit entfernt von der Burgruine, stellten wir das Auto erneut ab, um uns auf den Weg zum Wasserfall zu machen. Zuerst schlenderten wir über einen Waldweg, danach über einen Wanderweg. Da wir beide die Kamera mithatten, blieben wir immer wieder stehen um die Natur einzufangen und Fotos zu machen.

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Nach einer guten viertel Stunde erreichten wir unser Ziel, den Wasserfall Dreimühlen. Der Wasserfall verdankt seinen Namen übrigens der benachbarten Ruine Dreimühlen. Über einen kleinen Pfad gelangten wir  zum Wasserfall, der einen magisch in seinen Bann zog. Ein schöner und faszinierender Ort. Bei seinem Anblick ist es leicht zu verstehen, dass der Wasserfall im Jahre 1938 zum Naturdenkmal erklärt wurde.

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Kommentare

  1. D. Junk

    14. April 2015

    Wie schön: Ich freue mich, dass sich auch mal junge Menschen zu uns in die Eifel „verirren“ – und es ihnen anscheinend auch gefallen hat! :-)


    • Sharmila

      14. April 2015

      Na klar, die Eifel ist wunderschön und wir nutzen jede freie Minute die wir haben, um in unsere zweite Heimat zu fahren :)

      Ihr Hotel sieht auch sehr verlockend aus, wunderschön gelegen. Vielleicht ergibt sich ja mal die Möglichkeit zu kooperieren?

      Beste Grüße, Sharmila


  2. Silke

    3. März 2015

    Ach, das ist ja so idyllisch! Da moechte ich am liebsten sofort hin!!


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