Schloss Vaeshartelt, unsere kleine Auszeit
Seitdem wir im Mai letzten Jahres bereits einmal auf Schloss Vaeshartelt waren, wollten wir, sobald es für uns möglich war wieder dorthin. Das Schloss bedeutet für uns einfach Erholung pur und einfach mal abschalten, wann immer wir wollen oder dies nötig ist.
Ein Weihnachtsgeschenk macht es möglich
Ehe ich selbst Mila mit einem Aufenthalt überraschen konnte, nutzte sie die Gelegenheit und schenkte mir zwei Übernachtungen auf Schloss Vaeshartelt. Das Geschenk kam genau zum richtige Zeitpunkt – Erholung nach einer stressigen und nervenden Neujahrszeit bei meinem Arbeitgeber, machte die Vorfreude auf die kleine Auszeit umso größer. So nutzten wir die Möglichkeit an Karneval aus Köln zu verschwinden – Seien wir mal ehrlich: Braucht man jedes Jahr diesen Karnevalsstress? Für Mila ist es ein bisschen komisch gewesen, verläßt sie sonst über Karneval nie die Stadt, dennoch freute sie sich auch – immerhin würde sie den tollen rothaarigen Kater wieder sehen können, der uns bereits letztes Jahr den Kopf verdreht hat.
Schloss Vaeshartelt beschert Momente der Ruhe
Endlich. Karneval! Noch nie habe ich mich so sehr auf diese Jecken-Zeit gefreut. Hallo Niederlande. Hallo Vaeshartelt. Es hat sich nichts verändert. Fast alles war wie im Vorjahr, bis auf unseren gewohnten Shuttleservice – der wohl nur in der Saison des Öfteren anzutreffen sein dürfte. Auch im Schlosspark selbst, war alles wie gewohnt. Das Einzige was uns spontan auffiel, überall an den Bäumen waren kleine Vogelhäuschen angebracht.
Aus der Nähe betrachtet mussten wir ein bisschen schmunzeln, denn auf jedem der kleinen weißen Häuschen befand sich ein QR-Code. Was es mit denen wohl auf sich hatte? Wir konnten es uns nicht erklären, wollten das Geheimnis aber auf jeden Fall lüften. Also wurde ein QR-Code eingescannt und man gelang zur Webseite des Schlosses. Hier befand sich eine Beschreibung des jeweiligen Ortes und ein Stück der Geschichte des Anwesens. Eine bessere Idee hätte es kaum geben können.
Raum 211 – unser Comfort+ Zimmer im zweiten Stock
Letztes Jahr im Mai, hatten wir ein Zimmer im ersten Stockwerk, ebenfalls ein Zimmer der Kategorie Comfort Plus. Die Unterschiede zu Raum 211 sind relativ schnell erklärt. Dieses mal war das Badezimmer ein wenig kleiner und die abgetrennte Duschkabine auch. Das Waschbecken selbst befand sich im offenen Eingangs- und Schlafbereich des Zimmers, was für uns völlig in Ordnung war und auch ziemlich was her machte. Sowohl das Schlaf- als auch das Badezimmer waren sehr hochwertig und wir haben uns von Beginn an wohl gefühlt. Hier konnten wir uns entspannen und erholen.
Auf dem Weg zur Treppe die uns in das zweite Stock führen sollte, war auch ein kleiner Aufzug. Ihr dürft mal erraten wer diesen direkt ausprobieren musste.
Herrschaftliches Speisen
Was sollen wir dem hinzufügen, was wir bereits beim letzten mal schrieben?
Am letzten Abend entschieden wir uns im Restaurant zu essen – nein, zu speisen! Wir wählten dieses mal allerdings nicht das Tagesmenü, auch wenn dieses sehr ansprechend zu sein schien und entschieden uns à la carte zu essen.
Wie auch im letzten Jahr, ließen wir die Vorspeise ausfallen, immerhin wollten wir den Hauptgang genießen und nicht gleich pappsatt zur Nachspeise übergehen. Wir entschieden uns also für einen Hauptgang mit Dessert. Was sollen wir euch noch sagen? Das Essen war ein Gedicht, anders läßt es sich nicht beschreiben – man muss es selbst erleben!
Eine gelungene Auszeit & unser kleines nahes Paradies auf Erden
Im Gegensatz zum letzten Jahr, war der Park dieses mal noch nicht in ein vorsommerliches Kleid gehüllt. Vielmehr war der Schlosspark in einen spätwinterlichen oder vorfrühlingshaften Mantel eingepackt. Nur hier und dort sprießten bereits ein paar junge Frühlingspflänzchen.
An Charme verlor der Park aber in keinster Weise. Wir nutzen den Samstagnachmittag für einen ausgiebigen Spaziergang und konnten sehr gut abschalten und die Natur, die Luft und das sanfte Wasserplätschern genießen und die Seele baumeln lassen.
Ein Ziel – nicht weiter entfernt als die Eifel
Für uns ist das Schloss Vaeshartelt ein guter und sehr naher Ort um kurzfristig abschalten zu können. Selbst ein Tagesausflug zum Schloss und zur Stadt Maastricht würde sich lohnen. Von Köln aus fährt man nicht mehr wie maximal 60 Minuten. Mit der Bahn wäre man leider länger unterwegs.
Zum Vergleich: Mit der Deutschen Bahn benötigt man in die Eifel gute 1,5 Stunden ohne Umsteigen – nach Maastricht eine Stunde länger – was, wenn man kein Auto besitzt, aber auch durchaus machbar wäre.
Das kleine schnurrende Empfangskomitee
Für uns nicht mehr weg zu denken: der kleine rote Voaske. Ein verschmuster Zeitgenosse, der – wie wir finden – einfach zum Schloss dazu gehört. Neugierig tapst er an der Rezeption herum, begrüßt die Gäste oder holt sich seine Streicheleinheiten ab. Uns hat er natürlich schnell um die Finger gewickelt und als wir ausgecheckt haben, wurde er sogar extra für uns geweckt, damit wir uns verabschieden konnten. Dafür noch einmal vielen lieben Dank an die tollen Empfangsdamen und nicht zu vergessen ein großes Danke an das tolle Servicepersonal.
Schloss Vaeshartelt im Frühjahr 2016
Die nächste Reise zum Schloss Vaeshartelt kommt bestimmt.
Wenn alles so läuft wie wir es uns vorstellen, dann noch dieses Jahr.
Wir freuen uns!
Kommentare
Jutta
15. Februar 2016
Übernachten im Schloss hat immer was! Sieht klasse aus : ) Sonnige Grüße, Jutta
Sharmila
16. Februar 2016
Oh ja, wir sind ganz verliebt in „unser“ schönes Schloss :-)
LG, Mila