Kirschblütenzeit und ein Versprechen

Es ist wieder die Zeit der Kirschblüten. Überall in den sozialen Medien werden Bilder mit blühenden Bäumen gepostet. Und auch ich würde für gewöhnlich immer ein erstauntes „ohhh ist das schöööön“ zu hören bekommen, wenn Mila die sozialen Medien durchstreift.

Morgen ist auch noch ein Tag …

So war es zumindest jedes Jahr und jedes Jahr haben wir die Blütezeit verpasst. Warum eigentlich? Es war immer irgendetwas gewesen – meistens nahmen uns unsere Jobs die Kraft und Lust Abends nach Feierabend noch raus zu gehen. An den Wochenenden war auch immer irgendwas – Theater hier, Eifel dort und wenn nichts geplant war, genoßen wir ein ausgiebiges Frühstück und die gegenseitge Nähe oder gingen mit Freunden von Mila einen Kaffee trinken.

2019 haben wir die Blütezeit dann auch wieder knapp verpasst. Ich kann mich noch daran erinnern, wie wir beim vorbei fahren bei einer der vielen kleinen Straßen uns sagten: „Beim nächsten mal halten wir an…“ Und dann war die Blütezeit beim nächsten vorbei fahren auch schon wieder vorbei. Und wieder nicht geschafft.

Keine Ausreden mehr!

Irgendwie waren wir es langsam echt leid. Immer alles zu schieben, nur weil uns andere Verpflichtungen daran hindern wollten. Wobei wir uns mehr dazu hätten zwingen müssen, dann wär das auch gegangen.

„Lass uns das nächstes Jahr durchziehen. Keine Ausreden! Nächstes Jahr gehen wir hier hin und machen Fotos!“, so Milas Worte und ich stimmte dem zu. Dieses mal würden wir es schaffen. Ganz bestimmt!

Das 2020 dann leider alles anders kam, wissen viele.

Vor wenigen Tagen habe ich allerdings das Verpsrechen dann eingelöst und bin einmal quer durch den Beethovenpark zum Sülzer Aquarienweg und habe mir das Blütenspektakel genauer angesehen und ja – auch wenn es nicht meine Lieblingsfarbe ist, es sieht einfach umwerfend aus. So blieb ich dort auch einige Zeit und beobachtete die anderen Menschen und machte hier und da ein paar Foto. Man könnte sagen, ich habe die kurze Zeit dort zum Abschalten nutzen können.

Sie blühen noch, wer weiß wie lange

Allerdings neigt sich die Blütezeit ihrem Ende – solltet ihr ebenfalls in den Genuss von etwas farblicher Abwechslung im Alltag kommen wollen, solltet ihr es nicht so machen wie wir und diese Gelegenheit immer wieder verschieben, sondern am besten gleich morgen raus gehen und ebenfalls die Kirschblütenzeit noch wahrnehmen. Ansonsten müsst ihr wieder ein Jahr lang warten und wer weiß, was noch kommen wird.

In Bonn muss es ja auch besonders schön sein – dort wollten wir eigentlich auch einmal hin und ich verspreche es dir – das werden wir.

Kirschblüten in Köln

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